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Paderborn

Lebendige Geschichte durch digitale Medien

Ein Schüler des Berufskollegs Schloß Neuhaus filmt auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof in Schloß Holte-Stukenbrock mit einem iPad.
Ein Schüler des Berufskollegs Schloß Neuhaus filmt auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof in Schloß Holte-Stukenbrock mit einem iPad.

Kooperationsprojekt: Haus Neuland, Gedenkstätte Stalag 326 und Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge arbeiten mit Schülern aus Paderborn

Bielefeld/Schloß Holte-Stukenbrock/Paderborn. Geschichte kann durch digitale Medien zwar nicht wieder zum Leben erweckt, aber dennoch lebendig und anschaulich werden. Diese Erfahrung haben 27 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Paderborn-Schloß Neuhaus jetzt bei einem Workshop "Mediengestützte Erinnerungsarbeit" gemacht.

Auf dem Ehrenfriedhof sowjetischer Kriegstoter sowie auf dem Gelände des ehemaligen Stammlagers 326 (VI K) Senne in Schloß Holte-Stukenbrock haben sich die jungen Menschen mit den Schrecken des Krieges auseinandergesetzt, der unzählige Menschen das Leben gekostet hat. Mit iPads ausgestattet erkundeten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen die beiden Orte und sammelten Eindrücke, Informationen und Geschichten. Am nächsten Tag stellten sie im Medienzentrum der Bildungsstätte Haus Neuland ihre Medienprodukte dazu fertig. So sind in nur zwei Tagen Videos, E-Books und digitale Führungen zu verschiedenen Themen entstanden, beispielsweise über das Schicksal von Soldaten, die Lagerordnung oder die Unterernährung im Lager. "Die Schülerinnen und Schüler haben sich kreativ mit dem Thema auseinandergesetzt. Das Projekt außerhalb des Klassenraums war für sie eine sehr intensive Lernerfahrung. Die digitalen Medien motivieren die Jugendlichen, sich intensiver mit einem Thema zu beschäftigen. Dies fördert das Lernerlebnis in Bezug auf das Thema und ihre Medienkompetenz zugleich", fasst Johanna Gesing von Haus Neuland zusammen.

Für die Schüler war der zweitägige Workshop Teil von Projekttagen zum Thema "Krieg und Menschenrechte". Realisiert wurde die Veranstaltung im Rahmen des Projektes "JuMP – Jugend, Medien, Partizipation" von Haus Neuland in Kooperation mit der Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe, die für die Zusammenarbeit eine Kooperationsvereinbarung unterzeichneten.

"JuMP – Jugend, Medien, Partizipation" ist ein Projekt von Haus Neuland mit dem Ziel, die Partizipation und Medienkompetenz von Jugendlichen zu fördern. Unterstützt wird JuMP vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW.

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