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Buchtipp

Der Tiger in der Stube

Die Hauskatze ist die neue Königin der Tiere. 600 Millionen Exemplare gibt es weltweit – Tendenz steigend. Mittlerweile existieren auf der Welt gar dreimal so viele Stubentiger wie Hunde. Erstaunlich, wenn man bedenkt, wie wenig dieses pelzige Haustier – im Vergleich zum Hund – für den Menschen tut.

Die wundersame Geschichte der Beziehung von Mensch und Katze erklärt die US-amerikanische Autorin und Journalistin Abigail Tucker in dem New York Times-Bestseller "Der Tiger in der guten Stube. Wie die Katzen erst uns und dann die Welt eroberten", der in deutscher Übersetzung am 14. September 2017 im Theiss Verlag erschien. Die Hauskatze hat Fuß gefasst von der Arktis bis nach Hawaii, hat Tokio und New York übernommen und den gesamten australischen Kontinent erstürmt.
Und irgendwo unterwegs hat sie das kostbarste und bestgehütete Territorium auf diesem Planeten eingenommen: die Festung des menschlichen Herzens. So wurden Katzen zu den Herrscherinnen über unsere Wohnungen und zu den Königinnen des Internets. Die Wissenschaft zählt Katzen zu den zehn schlimmsten invasiven Tierarten, doch unsere Liebe zu ihnen ist und bleibt ungebrochen.

Wie haben Katzen es nur geschafft, den Menschen in ihre Fänge zu bekommen? Wir wissen wenig darüber, wie Katzen in unsere Mitte gelangten und warum sie auf uns eine solche Macht ausüben. Wir mögen Katzen, ja wir lieben sie – aber warum?

Auf der Suche nach Erklärungen – auch für ihre eigene Besessenheit von den felinen Wesen – hat Abigail Tucker mit Züchtern, Umweltaktivisten und Wissenschaftlern gesprochen, um die rätselhafte Beziehung Mensch – Katze auf vielfältige Weise zu erforschen. Tucker stellt die wissenschaftliche Seite dieser Beziehung dar, beleuchtet historische, naturwissenschaftliche, popkulturelle und soziologische Aspekte. Herausgekommen ist eine ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Geschichte über den Aufstieg der Hauskatze.

Tucker zeigt uns mit welchen "Tricks" Katzen in einer von Menschen dominierten Welt überleben. Katzen sind fähig, eine Beziehung zu den Menschen einzugehen, ohne dass die Menschen Kontrolle über sie besitzen. Oder, wie Abigail Tucker es ausdrückt: "Im Haus gefangen und ohne andere Möglichkeiten macht sich jede Wohnungskatze an die schwierige Aufgabe, ihren begriffsstutzigen Menschen gefügig zu machen." Abigail Tuckers Erforschung unserer Liebe zu den Stubentigern hat in den USA bereits die Bestsellerlisten gestürmt und liegt nun auf Deutsch vor.

Über die Autorin:
Abigail Tucker ist eine mehrfach ausgezeichnete Autorin und Journalistin, die für Magazine und Zeitungen schreibt (u. a. das Smithsonian Magazine und The Baltimore Sun). Das erste Wort ihrer beiden Töchter war "Katze".

Aus dem Englischen von Martina Wiese, Monika Niehaus und Jorunn Wissmann 2017,

1. Auflage, 304 Seiten,
gebundene Ausgabe
Theiss Verlag, Darmstadt
ISBN: 978-3-8062-3647-7 € 19,95

Foto: Theiss Verlag

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