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Internationales Symposium an der Universität Paderborn

Internationales Symposium an der Universität Paderborn anlässlich des 100. Geburtstags von Jenny Aloni: “Zwischen den Sprachen – Mit der Sprache? Deutschsprachige Literatur in Palästina und Israel”

Anlässlich des 100. Geburtstags der in Paderborn geborenen israelischen Autorin Jenny Aloni findet vom 7. bis 9. September an der Universität Paderborn ein internationales Symposium zum Thema “Zwischen den Sprachen – Mit der Sprache? Deutschsprachige Literatur in Palästina und Israel” statt. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der öffentlichen Tagung teilzunehmen. Das Symposium wird am Donnerstag, 7. September, um 14 Uhr in Raum B3.231 eröffnet.

Mit ihren Werken über das Deutschland der nationalsozialistischen Zeit, die Emigration, die Shoah und die Entwicklung des Staates Israel gilt die 1917 in Paderborn geborene und 1939 nach Palästina ausgewanderte Autorin Jenny Aloni heute als eine der wichtigsten deutsch-jüdischen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Bekannt geworden zunächst in den 1960er Jahren durch ihre Romane und Erzählungen, hatte Aloni nach 1970 in Deutschland vorübergehend keinen Verlag mehr gefunden und war in Vergessenheit geraten. In den vergangenen Jahren aber ist ihr Werk wiederentdeckt und zum Gegenstand einer umfassenden editorischen Erschließung geworden, die auch die Tagebücher der Autorin und Teile ihres Briefwechsels umfasst. Zugleich wuchs das Interesse der internationalen Forschung an Aloni, deren umfangreicher Nachlass sich heute im Archiv der Universität Paderborn befindet.

Der hundertste Geburtstag Jenny Alonis am 7. September gibt den Anlass, das Werk der 1993 in Israel verstorbenen Autorin im größeren Kontext der deutschsprachigen Literatur Mandats-Palästinas und Israels zu diskutieren, die erst ansatzweise erschlossenen ist. Ausgehend von Alonis Werk werden Referenten und Referentinnen aus Israel, den USA, Italien und Deutschland die deutschsprachige Literatur in Palästina/Israel unter gattungstheoretischen, poetologischen, ästhetischen und sprachhistorischen Fragestellungen beleuchten. Die von der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Tagung wird ausgerichtet von Prof. Dr. Norbert Otto Eke und Dr. Stephanie Willeke vom Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft.

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