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Wirtschaft

heartleaders: Zuhören, um zu lernen

Initiative unterstreicht anlässlich des Tags der Wertschätzung im August die Bedeutung des neugierigen Zuhörens für Innovation und Entwicklung.

Was macht Unternehmen erfolgreich? Dass sie stets offen für Weiterentwicklung sind und “ein Ohr am Markt” haben. Was für Unternehmen gilt, gilt auch für die einzelnen Mitarbeiter. “Wenn wir im Austausch untereinander und in den Gesprächen mit Kunden und Geschäftspartnern vorbehaltlos und neugierig zuhören, können wir wichtige Impulse daraus ziehen”, sagt Dr. Karin Uphoff, Kommunikationstrainerin und Leiterin der Initiative heartleaders.

Doch das ist nicht immer einfach. Schnell reagieren wir auf Anregungen mit Abwehr. Warum? “Das kann unterschiedliche Gründe haben”, erläutert Uphoff. “Wir haben zum Beispiel unbewusst Angst, etwas falsch gemacht oder übersehen zu haben, und gehen in Verteidigungshaltung. Manchmal sind wir zeitlich so unter Druck, dass wir uns keine weiteren Aufgaben, die sich ja oft aus Anregungen ergeben, aufbürden möchten. Oder wir meinen, der andere könne uns eh nichts ‚beibringen‘. Vielleicht stört uns auch einfach die Art des Gegenübers, so dass wir uns mehr darauf als auf das Gesagte konzentrieren.”

Daraus resultiert eine Blockade, die es sehr schwer macht, sich auf die Inhalte des Gesagten zu fokussieren. Dr. Uphoff gibt folgende Empfehlungen, wie wir diese Blockaden vermeiden oder zumindest vermindern können.

Die Angst anschauen

“Ich bin genug und liebenswert, so wie ich bin. Es kann sein, dass ich etwas falsch mache, aber deshalb bin nicht ICH falsch.” Anregungen von den anderen sind als Unterstützung gedacht. Indem wir sie anhören und annehmen, zeigen wir unserem Gegenüber, dass wir uns als Team sehen und wir GEMEINSAM stark sind.

Die vermeintlicher Überlegenheit hinterfragen

“Es muss nicht alles von MIR entdeckt und gelöst werden.” Anregungen von anderen helfen mir, nicht betriebsblind zu werden. Und aus unterschiedlichen Erfahrungen und Lebenssituationen erwachsen unterschiedliche Sichtweisen, die wertvoll sein können. Indem wir dem/der Sprecher/in zuhören und die Anregungen annehmen, drücken wir unsere Wertschätzung aus und ermutigen alle, mitzudenken.

Überlastung erkennen

“Ich lasse los.” Die Angst, Fehler zu machen und dann nicht mehr geliebt zu werden / dazuzugehören, bringt uns dazu, alles perfekt machen zu wollen, um unangreifbar zu sein. So rackern und rackern wir, versuchen, alles schon vorausschauend zu berücksichtigen, investieren viel Zeit und Kraft und überfordern uns damit.

Unsere Aufmerksamkeit von der Person weglenken

“Ich bin dankbar für jeden Gedanken.” Egal wie anstrengend, nervig, langatmig … ich den/die Sprecher/in finde: Ich betrachte seine/ihre Aussagen davon losgelöst, höre nur auf das, WAS gesagt wird, und nicht, wie und von wem es gesagt wird.

“Wenn wir unsere Gefühlen und Ängsten ernst nehmen und uns konstruktiv mit ihnen auseinandersetzen, tun sich neue Möglichkeiten auf, uns selbst und damit unser Unternehmen weiterzuentwickeln”, unterstreicht Uphoff die Bedeutung vorbehaltlosen Zuhörens. “Dies ist jedoch ein steter Entwicklungsprozess. Und jedes Gespräch bietet die Chance, uns darin zu trainieren.” Der Tag der Wertschätzung im August steht deshalb unter dem Motto: “Wertschätzung ist, vorbehaltlos zuzuhören.”

Ausführliche Infos sowie Einzel- und Teamübungen zum Thema finden Sie unter: www.am-dritten.de

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