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Wirtschaft

KÖTTER Security GmbH appelliert in einem Brief an alle ihre Beschäftigten in der Region

"Bitte stellen Sie den Betriebsrat zur Rede, sonst gehen durch weitere unnötige Verzögerungen mehr Stellen verloren!"

Geschäftsführung hofft auf Start der Einigungsstelle am 25. Juli

Bielefeld (21. Juli 2017). In einem umfangreichen und persönlich adressierten Schreiben an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellt die Geschäftsführung der
KÖTTER Security GmbH in Bielefeld die aktuelle Lage hinsichtlich der zum 31. Dezember 2017 geplanten Schließung der Niederlassung Bielefeld detailliert dar. Die Botschaft des Schreibens ist unmissverständlich: Weitere Verzögerungen der Verhandlungen kosten jeden Tag zusätzliche Arbeitsplätze und schmälern mögliche Abfindungszahlungen. Dieses Szenario drohe insbesondere deshalb, weil sich der örtliche Betriebsrat auch mit Blick auf die Einsetzung einer gerichtlichen Einigungsstelle bisher wenig kompromissbereit gezeigt habe. So lehnte der Betriebsrat u. a. Herrn Dr. Schrade, Präsident des LAG Hamm, als Einigungsstellenvorsitzenden ab. "Uns bleibt nur zu hoffen, dass die Einigungsstelle am 25. Juli endlich eingesetzt wird", erklärte Andreas Kaus, Geschäftsführer der KÖTTER Security GmbH.

Zur Veröffentlichung des Mitarbeiterschreibens erläuterte er: "Wir haben in diesem Schreiben unsere Argumente detailliert dargelegt, um volle Transparenz für unsere Belegschaft herzustellen. Alle Beteiligten sollen genau wissen, wie die Lage vor Ort tatsächlich ist. Durch die Hinhaltetaktik des Betriebsrates werden der Geschäftsbetrieb weiter gelähmt und unsere Kunden verunsichert. Wir können alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur bitten, den Betriebsrat zur Rede zu stellen, damit nicht durch weitere Verzögerungen noch mehr Arbeitsplätze verloren gehen. Der Kuchen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird durch das Zeitspiel des Betriebsrates nicht größer, sondern kleiner! Das muss allen Beteiligten klar sein."

Geplante Umstrukturierung soll Großteil der Arbeitsplätze sichern
Schon am 15. März 2017 informierte die KÖTTER Security GmbH in Bielefeld alle Beschäftigten und den Betriebsrat über die geplante Schließung der Niederlassung, die aus wirtschaftlichen Gründen zum 31.12.2017 erfolgen soll. Es drohten bei unveränderter Fortsetzung des Betriebes die Insolvenz der Gesellschaft in Bielefeld und damit der Verlust aller dortigen Arbeitsplätze.

Im Zuge der Umstrukturierung waren grundsätzlich zwei Maßnahmen geplant:
1.) Die Arbeitsverhältnisse der Beschäftigten im Separatwachdienst sollten – sofern der Kunde einem Übergang des Auftrages zustimmt – von anderen KÖTTER Gesellschaften unter voller Anrechnung der Betriebszugehörigkeit übernommen werden. Zielsetzung war somit, dass diese Mitarbeiter/innen möglichst weiter vor Ort ihre Aufgaben an bestehenden Kundenobjekten übernehmen. De facto hätte sich damit für die Beschäftigten lediglich "auf dem Papier" ihr Arbeitgeber geändert, sie wären aber weiterhin ihrer bisherigen Tätigkeit nachgegangen. Ohne die vom Betriebsrat inszenierte Hängepartie − sie dauert nun schon vier Monate − hätte dies zum Erhalt nahezu aller (!) Arbeitsplätze im Separatwachdienst geführt! Durch die aktive Verunsicherungs- und Verzögerungsstrategie des Betriebsrates kündigen jetzt aber immer mehr Kunden ihre Verträge. Die Konsequenz ist traurig aber wahr: Immer weniger Mitarbeiter/innen können übernommen werden und verlieren somit ihren Arbeitsplatz.
2.) Weitere Bereiche des Unternehmens, wie insbesondere der Revierwachdienst und Interventionsdienst aber auch die Werkstatt, sollten geschlossen werden. Für diese Betroffenen, die nicht übernommen werden können, sollte eine sozialverträgliche Lösung mit dem Betriebsrat vereinbart werden. Angesichts der angeführten, ursprünglich geplanten Weiterbeschäftigung nahezu aller Mitarbeiter im Separatwachdienst hätte das Geld somit ausgereicht, um die Abfindungen allein für die Revierfahrer und Werkstatt-Beschäftigten zu verwenden.

Betriebsrat lehnt Interessenausgleich ab
Um im Sinne der Beschäftigten möglichst unverzüglich eine Einigung zu erzielen, schlug die Geschäftsführung dem Betriebsrat darüber hinaus bereits im Mai vor, einen Interessenausgleich abzuschließen, der nur (!) den Erhalt der Arbeitsplätze der Mitarbeiter für zulässig erklären sollte. Damit wären Kündigungen rechtlich überhaupt nicht mehr möglich gewesen! Dieser Interessenausgleich, der für alle Mitarbeiter/innen vorteilhaft gewesen wäre, wurde vom Betriebsrat ohne Rücksprache nach interner Beratung abgelehnt!

Zusammenfassend: Ein größerer Erhalt von Arbeitsplätzen wäre somit möglich gewesen, gleichzeitig hätten die von Kündigung betroffenen Mitarbeiter/innen bessere Abfindungen bekommen. Jetzt aber steigt "Dank" der Verzögerungstaktik des Betriebsrates voraussichtlich die Zahl der betriebsbedingten Kündigungen im Bereich der Separatbewachung. Die Zahl der Mitarbeiter/innen, die ihren Arbeitsplatz verlieren, wird größer. Genauso wie die Zahl derer wächst, die nun Anspruch auf eine Abfindung haben. Dadurch schrumpfen wiederum die Abfindungsmöglichkeiten für jeden einzelnen Betroffenen.

Transparenz und faire Bedingungen
Die Geschäftsführung der KÖTTER Security GmbH in Bielefeld schreibt nun den Brief an ihre Mitarbeiter/innen, um sie auf diesen risikoreichen wie verantwortungslosen Kurs des Betriebsrates aufmerksam zu machen. Andreas Kaus: "Wir wollen Transparenz für alle Kolleginnen und Kollegen herstellen. Jeder soll sich eine unabhängige Meinung bilden können. Wir haben ein gemeinsames Ziel: Möglichst viele Arbeitsplätze erhalten und faire Bedingungen für die, die ihren Arbeitsplatz verlieren."

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