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Sport

Urs Huber gewinnt das 140 km MB Race

MB Race: 140 km, 7000 Höhenmeter, 1200 Teilnehmer. ©Kinaphoto
MB Race: 140 km, 7000 Höhenmeter, 1200 Teilnehmer. ©Kinaphoto

Hopp Schwitz: Urs Huber gewinnt das 140 km MB Race

Der Schweizer Urs Huber hat vergangene Woche das, als das wohl härteste Mountainbike-Rennen der Welt bekannte MB Race über 140 km und 7000 hm gewonnen – in 9 Stunden, 57 Minuten und 23 Sekunden. Rund 1.200 Profi- und Amateur-Mountainbiker und -bikerinnen aus fast 25 Ländern traten am Samstag, den 1. Juli, beim MB Race an. Der Startschuss fiel um sechs Uhr früh in Combloux, in der atemberaubenden Region Les Portes du Mont-Blanc. Jeder der 1.200 Teilnehmer war entschlossen, um jeden Preis eine Ziellinie zu überqueren.

Dabei konnten sie sich unterwegs überlegen, welche der drei Ziellinien es wird: Nach einem gemeinsamen Start bot sich zum ersten Mal nach 70 km die Möglichkeit auszusteigen, das zweite Mal nach 100 km und nach 140 km und 7000 hm das letzte und finale Finish.

Das MB Race hat es den Teilnehmern in diesem Jahr nicht leicht gemacht. Kalte Temperaturen, starker Wind und Regenschauer, die die Strecke in eine einzige Schlammpiste verwandelten, stellten Fahrer und Material vor eine enorme Herausforderung.

Urs Huber, der Held des Tages

Der Schweizer Urs Huber war der Mann des Tages! Der fünfmalige Sieger des Schweizer Grand Raid setzte bei seiner ersten Teilnahme am MB Race gleich ein dickes Ausrufezeichen. Er fuhr schon zu Beginn des Rennens in die Spitzengruppe, machte Tempo und hielt über die gesamte Renndistanz dem enormen Druck des Zweitplatzierten Arnaud Rapillard stand. Dieser konnte von seiner Erfahrung profitieren: Auf seinem Konto stehen bereits vier Teilnahmen am MB Race, darunter ein Sieg und drei zweite Plätze. Am Ende fehlten ihm jedoch rund 20 Minuten auf den erstplatzierten Huber, der das Rennen nach 9 Stunden, 57 Minuten und 23 Sekunden beendete. Aufgrund technischer Probleme musste Arnaud Rapillard am Ende sogar noch um Platz zwei bangen. Die Italiener Daniele Mensi und Luca Ronchi attackierten den Schweizer immer wieder und finishten schließlich nach 10 Stunden, 19 Minuten und 27 Sekunden Hand in Hand und teilen sich damit Platz drei – nur 17 Sekunden hinter Rapillard.

Urs Huber: "Ich war gut vorbereitet und in Form, aber es war wirklich schwer. Ich habe mich weder um die Uhr noch um die Kilometer gekümmert – ich habe einfach so hart in die Pedale getreten, wie ich konnte."

Arnaud Rapillard: "Ich habe schnell gemerkt, dass es schwierig wird, Urs Huber einzuholen. Bei den letzten paar Abfahrten waren meine Augen voller Schlamm. Am Ende wollte ich es nur noch über die Ziellinie schaffen."

Ergebnisse 140 km

Urs Huber (SUI) – 09h 57min 23sek
Arnaud Rapillard (SUI) – 10h 19min 10 sek
Daniele Mensi / Luca Ronchi (ITA) 10h 19min 27 sek

Schweizer dominieren die 100 km
Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen über 7 Stunden, 15 Minuten und 25 Sekunden, gelang es dem Schweizer Fahrer Damian Perrin als Erster, vor seinem Landsmann Stéphane Rapillard (7 Stunden, 16 Minuten, 36 Sekunden), die 100 km-Ziellinie zu überqueren. Die beiden lieferten sich über weite Strecken einen harten Kampf und fuhren über das gesamte Rennen einen Vorsprung von fast einer halben Stunde auf den drittplatzierten Florian Wenger heraus.

Ergebnisse 100km
Damian Perrin (SUI) – 7h 15min 25sek
Stéphane Rapillard (SUI) – 7h 16min 36sek
Florian Wenger (SUI) – 7h 44min 40sek
Julien Saussac Schnellster 70 km

Nach 4 Stunden, 48 Minuten und 15 Sekunden erreichte Julien Saussac das Ziel der 70 km Strecke. 9 Minuten und 38 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Emeric Turcat und 15 Minuten und 31 Sekunden vor dem Dritten Pierrick Kersuzan.

Julien ist ein regelmäßiger Kandidat bei Langstrecken-Rennen und er hatte sich fest vorgenommen, die 100 km zu knacken. Doch die Bedingungen am Renntag, die kalten Temperaturen und der matschige Kurs zwangen ihn dazu, das Rennen nach 70 km zu beenden: "Eigentlich bin ich für eine längere Distanz angetreten. Aber am Ende meiner ersten MB-Race Teilnahme kann ich bestätigen, dass die Streckenführung wirklich, wirklich hart ist. Ich war körperlich einfach nicht in der Lage, weiterzufahren. Also habe ich mich entschieden auszusteigen und ich bin überglücklich, die 70 km gewonnen zu haben. Mir stehen in diesem Jahr noch fantastische Rennen bevor, angefangen mit der französischen Meisterschaft nächstes Wochenende."

Ergebnisse 70 km
Julien Saussac (FRA) – 4h 48min 15sek
Emeric Turcat (FRA) – 4h 57min 53sek
Pierrick Kersuzan (FRA) – 5h 03min 46sek

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