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Sport

Große Jubiläumsparty zu 24 Jahren GERRY WEBER OPEN

ATP-Chef Chris Kermode: "Sind stolz, dass das Turnier Teil der ATP-Familie sind" Wimbledon-Chef Phil Brook: "Eine wunderbare Entwicklung"

Michael Stichs Lob: "Ohne das Turnier in Halle wäre das deutsche Tennis heute nicht das, was es ist"

HalleWestfalen. Es war ein stimmungsvoller, feierlicher, beschwingter Partyabend, aber es war vor allem auch ein Moment des stolzen Rückblicks auf die GERRY WEBER OPEN-Vergangenheit: Bei der Jubiläumsfeier zum 25. Turniergeburtstag im GERRY WEBER EVENT CENTER ist am gestrigen Samstag (17. Juni) die bedeutende Aufbauleistung der Turniergründer und -initiatoren gewürdigt worden. "Dieses Turnier wird geprägt durch das Charisma und die Dynamik seiner Macher. Wir sind stolz, dass die Gerry Weber Open ein Teil der ATP-Familie sind. Dies hier in Halle, dies ist eine Oase des Tennis", sagte ATP-Chef Chris Kermode bei seiner Ansprache vor den 1.000 Gästen. Kermode überreichte Turnierdirektor Ralf Weber den "Heritage Award" der Spielerorganisation und wünschte den Veranstaltern "viel Glück und viele weitere tolle Ideen für die nächsten 25 Jahre."

Turnierdirektor Ralf Weber dankte in seiner Ansprache all denen, "die an diesem Projekt mit Begeisterung und Enthusiasmus mitgearbeitet haben": "Es ist eine unglaubliche Zeit gewesen, diese letzten 24 Jahre." Die mehr als 2,5 Millionen Besucher seien der beste Beweis für die Erfolgsgeschichte der GERRY WEBER OPEN: "Diese Zahl lügt nicht." Der Turnierchef erinnerte an die vielen Auszeichnungen für Deutschlands inzwischen hochkarätigstes Turnier, allein die ATP verlieh den GERRY WEBER OPEN zwölf Awards, darunter auch den im Jahre 2002 für das weltbeste Turnier. Weber lobte die enge, vertrauensvolle Partnerschaft mit dem All England Lawn Tennis Club in Wimbledon, er wies in seiner Rede auch auf die langjährigen TV-Kooperationen etwa mit dem ZDF und Eurosport hin: "Heute wird das Turnier in insgesamt 140 Länder der Erde übertragen. Das ist ein überragender Wert."

Der Vorsitzende des All England Lawn Tennis Club in Wimbledon, Phil Brook, gratulierte den GERRY WEBER OPEN zu ihrer "wunderbaren Entwicklung" in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten. "Das Rasentennis, aber natürlich auch das deutsche Tennis können sich glücklich schätzen, eine so großartige Veranstaltung zu haben", sagte Brook. Der Wimbledon-Chef sprach von einer "engen Partnerschaft" seit den ersten Turniertagen in HalleWestfalen und wies dabei auch auf die beiden Greenkeeper aus der Thorn-Familie hin, Vater Jim, der einst in Wimbledon arbeitete und zu Turnierbeginn in HalleWestfalen über die Rasenpflege wachte – und Sohn Phil, heute verantwortlich für die Tennis-Grüns. "Bis zum heutigen Tag stehen Wimbledon und die Gerry Weber Open im vertrauensvollen Austausch. Die Thorns sind der beste Beweis für die starke Kooperation", sagte Brook unter dem Beifall der Zuschauer.

Mit bewegenden Worten dankte der deutsche Wimbledonsieger Michael Stich den Turnierpionieren und Turnierdirektor Ralf Weber für die Arbeit der letzten 24 Jahre. "Ohne Euch wäre das deutsche Tennis nicht das, was es ist. Bei diesem Turnier steht der Mensch im Mittelpunkt, man spürt in jedem Moment die Liebe und Herzlichkeit derjenigen, die es ausrichten." Auch aus einem anderen Grund seien die GERRY WEBER OPEN etwas ganz Besonderes, sagte Stich, der der erste deutsche Gewinner in HalleWestfalen war: "Sie haben hier mit Sicherheit einen der größten Pokale auf der Tennistour. Da kann sich Wimbledon noch eine Scheibe abschneiden."

Tennisstar Angelique Kerber hatte bereits zu Beginn der Jubiläumsparty gesagt, die GERRY WEBER OPEN spielten in der "obersten Liga der Turniere weltweit": "Viel besser geht es eigentlich gar nicht. Die Spieler lieben das Turnier, sie fühlen sich unheimlich wohl." Kerber war am Nachmittag im Rahmen der >schauinsland-reisen Champions Trophy< aufgetreten. Sie reiste am Sonntag dann zum Wimbledon-Vorbereitungsturnier nach Birmingham: "Ich gehe mit einem guten Gefühl in die nächsten Wochen." Ehrengäste des Abends waren auch die beiden Finalisten der ersten Turnierauflage, der damalige Gewinner Henri Leconte (Frankreich) und der unterlegene Finalist Andrei Medvedev (Ukraine). "Ich bin stolz, der erste Sieger gewesen zu sein", sagte Leconte und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu, "heute fühle ich so, als sei dies mein eigenes Turnier." Medvedev sagte, die GERRY WEBER OPEN gehörten zu den Premium-Turnieren des Welttennis: "Man muss einmal hierher kommen, um mit eigenen Augen dieses ganze Werk zu sehen."

Turnierinitiator Gerhard Weber brachte die Philosophie der Veranstalter prägnant auf den Punkt: "Wir haben immer Mut gehabt. Und wenn etwas besser gemacht werden musste, dann haben wir es gemacht." Sein Partner Udo Hardieck sagte: "Gerhard Weber und ich sind sehr verschiedene Persönlichkeiten. Aber das war gut, weil wir uns mit Ideen und Überlegungen perfekt ergänzt haben." Musikalisches Highlight des Abends war der Auftritt von Pop-Queen Kim Wilde: Die Engländerin heizte den Partygästen mit einem Potpourri ihrer größten Hits wie "Kids in America" und "Cambodia" kräftig ein.

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