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Silberfasanküken im Zoo Dortmund

Im Zoo Dortmund schlüpfen derzeit die Küken – wegen des kalten Wetters um Ostern ein wenig später als in den vergangenen Jahren. Den Anfang machten die Silberfasane (Lophura nycthemera). Ihre Voliere befindet sich im Norden des Zoogeländes in der Nähe des Regenwaldhauses. Dort können die beiden Kleinen ab sofort beobachtet werden. Sie bleiben bis zur nächsten Brutsaison bei der Mutter.

Silberfasane ernähren sich von Knollen, Früchten wie Beeren, Sämereien aller Art sowie Würmern, Insekten und deren Larven. Ihre Nahrung suchen sie nur am Boden. Sie erreichen eine Körperlänge von rund 40 bis 60 Zentimetern, zusätzlich eine Schwanzlänge von bis zu 70 Zentimeter bei einer Masse von eineinhalb Kilogramm. Weibchen bleiben dabei etwas kleiner und leichter als Männchen. Das Obergefieder des Männchens ist überwiegend weiß gefärbt, die Brust- und Bauchseite schwarz bis bläulich schwarz.

Die Brutzeit der Silberfasane erstreckt sich in ihren natürlichen Lebensräumen über die Monate April bis Juli. Ein Hahn führt in seinem Harem meist zwischen zwei und fünf Hennen, die er alle begattet. Insbesondere während der Paarungszeit sind die männlichen Fasane ausgesprochen territorial und verteidigen sowohl Revier als auch Weibchen mit Vehemenz.

Das Weibchen legt zwischen sechs und acht rosa- bis cremefarbene Eier in eine einfache Erdmulde im Schutze von Büschen oder Sträuchern. Ein Ei wiegt etwa 80 Gramm. Das Gelege wird von der Henne rund 26 Tage bebrütet. Der Schlupf der Dortmunder Nachzuchtfasane wurde am 23. Mai vermeldet. Die kleinen Hühnervögel sind derzeit noch im Dunenkleid, werden aber recht schnell wachsen.

Das Verbreitungsgebiet der Silberfasane erstreckt sich über weite Teile Südostasiens. Insbesondere im südlichen China, in Laos, Vietnam, Kambodscha und in Thailand sind diese Vögel weit verbreitet. Silberfasane leben dabei in lichten Laub- oder Mischwäldern der Mittelgebirge bis in Höhen von über 2000 Metern über dem Meeresspiegel.

Bild: Die Silberfasanhenne im Zoo Dortmund (Foto: Dr. Wolf Malkusch); Küken (Bild: Frauke Wichmann).

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