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Sport

Alexander Zverev will in diesem Jahr das Jubiläumsturnier gewinnen

25. GERRY WEBER OPEN • 17. bis 25. Juni 2017

Nach seinem letztjährigen Federer-Sieg unterlag er im Finale Florian Mayer

HalleWestfalen. Alexander Zverev will bei der Jubiläumsauflage der GERRY WEBER OPEN um den Titel mitspielen: "Ich habe gezeigt, dass ich in Halle sehr gutes Tennis spielen kann. Und deshalb will ich auch wieder ganz vorne mitmischen", sagte Deutschlands größtes Tennistalent im Gespräch mit dem Pressedienst des ATP 500er-Turniers in HalleWestfalen bei den BMW Open in München. "Das Turnier gehört zu meinen absoluten Lieblingsplätzen im Tourjahr", so Zverev.

Das wichtigste deutsche Turnier, das seit 2015 in der zweithöchsten Kategorie der Spielervereinigung ATP ausgetragen wird, feiert vom 17. bis 25. Juni seinen 25. Geburtstag, zu den härtesten Rivalen des jüngeren der beiden Zverev-Brüder dürften die Top Ten-Asse Roger Federer (ATP 4) aus der Schweiz, Kei Nishikori (ATP 7) aus Japan und der Österreicher Dominic Thiem (ATP 9) sowie die nationale Nummer zwei, Philipp Kohlschreiber (ATP 39), gehören. "Zu den Gerry Weber Open kommt man als Spieler einfach gern, weil man weiß: Es ist alles top organisiert, die Stimmung ist richtig gut, die Zuschauer fiebern mit. Schon an den ersten Tagen sind die Courts voll", sagte Zverev, "das erlebt man nicht oft im Circuit."

Einen Tag, ein Match hat Alexander Zverev natürlich bis heute nicht vergessen. Es war der Halbfinal-Samstag des letzten Jahres, bei den GERRY WEBER OPEN 2016, als der damals 19-jährige Hamburger keinen Geringeren als den "Maestro" Roger Federer schlug – sein eigenes Idol, den Mann, den er als Kind und Jugendlicher vor dem Fernsehschirm bewunderte. "Es war einer der schönsten Tage in meiner Karriere. Ein Spiel, bei dem ich danach dachte: Träume ich jetzt – oder habe ich wirklich Roger Federer geschlagen", erinnert sich Zverev. Raum zur Steigerung hat sich der Star der "Next Generation" gleichwohl noch gelassen bei den Rasen-Festspielen in HalleWestfalen – denn der Titeltraum im GERRY WEBER STADION platzte 2016 schließlich gegen Überraschungs-Comebacker Florian Mayer, in drei umkämpften Sätzen. "Es war nicht einfach, nach dem Match gegen Roger wieder den Fokus zu finden. Außerdem hat ‚Flo‘ ein tolles Match gezeigt", sagt Zverev, "ich wünsche mir auf jeden Fall, dass ich in Halle in Topform bin."

Den schwierigen Übergang vom Junioren- ins Erwachsenentennis hat Alexander Zverev mit Bravour gemeistert – wenn auch nicht ohne Lerneffekte nach gelegentlichen Rückschlägen. "Gerade aus schmerzlichen Niederlagen lernt man am meisten", sagt der junge Deutsche, der weltweit als eine mögliche Nummer eins der Zukunft gehandelt wird. In den letzten Monaten erlebte der Norddeutsche noch einmal einen Leistungssprung nach oben, er stürmte dabei auch erstmals in die elitäre Gruppe der Top 20 vor. Zug um Zug professionalisierte sich auch das Umfeld des Riesentalents, zuletzt holte er sich mit dem Franzosen Hugo Gravil noch einen der besten Physiotherapeuten des Tennisbetriebs an seine Seite. Zudem vertraut Alexander Zverev schon länger auf die Dienste des englischen Fitmachers Jez Green, eines Mannes, der einst schon Andy Murray schnelle, bewegliche Beine machte. "Es ist einfach ein gutes Gefühl, so gute Leute in deinem Team zu haben", sagt Zverev, "nur so kannst du auch große Ziele erreichen."

Alexander Zverev, den alle nur >Sascha< rufen, Zverev hat im Tennisjahr 2017 schon für aufregende Momente gesorgt. Das spektakulärste Gastspiel lieferte er sicher auf der großen Bühne der Australian Open ab, bei einer dramatischen Fünf-Satz-Niederlage in der dritten Melbourne-Runde gegen Matador Rafael Nadal. Die Enttäuschung des verlorenen Davis Cup-Duells mit Belgien steckte er Anfang Februar couragiert und bravourös weg, in der Folgewoche holte er sich nämlich seinen zweiten Karrieretitel in Montpellier mit einem Finalsieg über Musketier Richard Gasquet. Beim Masters in Miami schlug er Lokalmatador John Isner und den Weltranglisten-Dritten Stan Wawrinka, bevor er im Viertelfinale unglücklich gegen seinen Freund und Generationskollegen Nick Kyrgios ausschied. "Alexander hat sich in der Spitze etabliert. Und er entwickelt sich als Mensch und Persönlichkeit weiter nach vorn", sagt Davis Cup-Kapitän Michael Kohlmann, "wir werden noch sehr viel Freude an ihm haben."

Zverev lebt auf dem Platz auch von seiner Leidenschaft, von seinen Emotionen. Er habe seine Gefühle "inzwischen gut unter Kontrolle", sagt der 20-Jährige, "aber ein, zwei Mal im Spiel bricht es auch aus einem heraus. Da muss man Dampf ablassen, und da muss auch mal ein Schläger dran glauben." Für ihn ist das aber auch ein Beweis, "dass ich voll im Match drin bin. Dass ich den Sieg mit ganzem Herzen will."

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