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Auto&Verkehr

Historische Fahrzeuge auf Tour durchs Hochstift

98 Oldtimer bei 77. ADAC-Westfalen-Lippe-Fahrt Klassik am Start

Paderborn. Im Rahmen der 77. ADAC Westfalen-Lippe-Fahrt "Klassik" machten sich am Samstag 98 chromblitzende und topgepflegte Oldtimer vom Paderborner Schützenhof aus auf eine zwischen 150 km (Touristische Wertung) und 190 Kilometer (Sportliche Wertung) lange Reise durch den Kreis Paderborn. Das Wetter meinte es trotz kühlen Temperaturen und Bewölkung recht gut mit den Teams und den zahlreichen Zuschauern an der Strecke.

Nach der technischen Abnahme ging es zum Start. Dort senkten der stellv. ADAC OWL-Vorsitzende Bernd Noltekuhlmann und der stellv. Bürgermeister Martin Pantke gemeinsam um 9.31 Uhr die Startflagge und schickten damit das erste Team auf die Fahrt. Zu Beginn steht mit einer sogenannte "Schlauchprüfung" die erste Herausforderung für die Teams an. Hier gilt es, genau 50 Meter in einer vorgegebenen Zeit zu absolvieren. Abweichungen nach oben oder unter werden mit Strafpunkten belegt.

Unter dem Beifall der zahlreichen begeisterten Oldtimerfans nahmen anschließend die restlichen 97 "automobilen Schätze" im Minutenabstand die Strecke unter ihre schmal bereiften Räder. Durch Elsen, Bentfeld, Scharmede, Thüle, Enkhausen, Salzkotten, Oberntudorf, Alfen und Wewer ging es zur Mittagsrast ins ADAC Fahrsicherheitszentrum PB-Mönkeloh. Dort gab es für die vielen Oldtimerfans ausreichend Gelegenheit zum Benzingespräch mit den Teams der liebevoll restaurierten und gepflegten, alten Autos oder zum Foto-Shooting. Anschließend zog der Tross weiter durch Borchen, Henglarn, Helmern, Lichtenau, Hakenberg, Grundsteinheim und Dahl in Richtung Zieldurchfahrt beim Schützenhof.

Sogar ein Vorkriegsfahrzeug reiht sich ins illustre Starterfeld ein. Aus dem Jahr 1929 stammte ein offener Ford Modell A, bekannt auch als Nachfolgemodell der legendären Tin Lizzy.

Die auto-mobilen Raritäten wurden den zahlreichen Zuschauern am Start, bei der Mittagsrast im ADAC Fahrsicherheitszentrum sowie bei der Zielankunft am Schützenhof von Sprecher Olaf Rahn gewohnt fachkundig und humorvoll angekündigt und vorgestellt.

Die Organisatoren des ADAC Ostwestfalen-Lippe, unterstützt von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern der ADAC Ortsclubs, zeigten sich auch in diesem Jahr wieder von der Resonanz vor allem der heimischen Oldtimer-Szene erfreut. Insgesamt mehr als 60 der 98 gestarteten Teams stammten ganz oder teilweise aus OWL.

Überhaupt ist die "Oldtimerei" häufig eine Familiensache. Neben Ehe- oder Lebenspartnern fuhren häufig die Kinder oder Enkelkinder mit. Auch vierbeinige Fans alter Autos gibt es, wie mehrere "beste Freunde des Menschen" in den Fahrzeugen unter Beweis stellten.

Zwar gab es am Samstag selbstverständlich auch eine Punktwertung mit Siegern und Platzierten, in der Endabrechnung interessierte das Endergebnis aber nur sehr Wenige. Die meisten teilnehmenden Teams nahmen die landschaftlich wunderschöne und anspruchsvolle Strecke nach dem Motto "Sehen und gesehen werden" unter die schmal bereiften Räder und die Zuschauer freute es. Erstmals dabei war auch ein Starterfeld von 10 Teams, die im Rahmen einer neuen Oldtimerserie mit eher touristischem Schwerpunkt erste Erfahrungen im Oldtimersport sammelte.

Im Rahmen der Siegerehrung bedankte sich Sportleiter Bernd Noltekuhlmann bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern der ADAC-Ortsclubs, aber auch ausdrücklich bei den Sponsoren, "ohne deren Engagement eine Veranstaltung in dieser Größenordnung heutzutage nicht zu organisieren ist" und versprach auch für das nächste Jahr wieder ein attraktives Teilnehmerfeld mit vielen schönen automobilen Schätzen.

Eine Bildergalerie sowie die kompletten Ergebnisse gibt es unter www.adac-owl.de .

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