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Kirche&Religion

Die Bibel – die Seele des Westens

Detmold. Bibel und Bildung – unter diesem Thema stand der jährliche Osterempfang der August-Hermann-Francke-Schulen in Lippe, zu dem neben Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kirche auch alle Mitarbeiter der Schulen eingeladen waren.

Erstmals fand der Osterempfang in diesem Jahr nicht mehr auf dem Gelände der AHF-Schulen in der Georgstraße statt. Aus Platzgründen zog man in die Evangelische Freikirche Hohenloh – gleichzeitig Aula der AHF-Hauptschule – um. Mehr als 500 Besucher kamen, um das bunte Programm und vor allem den Vortrag von Prof. Dr. Vishal Mangalwadi ("Das Buch der Mitte") zum Thema "Bibel und Bildung – das Vermächtnis der Reformation für eine starke Gesellschaft" zu hören.

Es wurde still im Saal, als Movses Iskandarian die Bühne betrat. Der Schüler der AHF-Grundschule Detmold stimmte die Gäste mit einem Walzer von Frederic Chopin auf den Abend ein. Nachdem Peter Dück, Geschäftsführer des Christlichen Schulvereins Lippe e. V., die Gäste zu Beginn herzlich begrüßte, gaben der Landrat Dr. Axel Lehmann und der Landessuperintendent Pfr. Ditmar Ahrends jeweils ein Grußwort weiter. Zentrales Thema der Grußworte, wie auch des gesamten Abends, war das 500-jährige Reformationsjubiläum, die damit verbundene Person Martin Luthers und die Auswirkungen auf unsere heutige Gesellschaft. Die Reformation sei prägend für Religions- und Gewissensfreiheit, so Landrat Dr. Axel Lehmann. Landessuperintendent Pfr. Ditmar Ahrends grüßte mit dem Bibelwort aus 1. Petrus 3,15: "…seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist." Von dieser Hoffnung erzähle das Osterfest, so Ahrends.

Der Oberstufenchor des AHF-Gymnasiums, unter der Leitung von Johann Penner, umrahmte den Osterempfang mit einer Mischung aus klassischen und modernen Liedern. Ein weiteres Highlight stellte der "Faktencheck" – ein Rückblick auf die Erlebnisse der vergangenen Monate der einzelnen Schulen dar. Die beiden Moderatoren Jolina Neufeld und Nathanael Driediger (Schüler der AHF-Grundschule Lemgo) führten schauspielerisch durch diesen Programmpunkt. Auch in diesem Rückblick stand die Bibel, das Wort Gottes, im Mittelpunkt.

Prof. Dr. Vishal Mangalwadi sieht die Reformation vor 500 Jahren als entscheidenden Ausgangspunkt für eine starke Entwicklung der westlichen Gesellschaft. Die Orientierung und der Glaube an das Wort Gottes hätten die damaligen Verhältnisse von Charakter und Ethik auf den Kopf gestellt. Durch die Bibel sei Kultur entstanden, so Mangalwadi weiter. Die Bibel sei die "Seele des Westens" und eine Missachtung der Bibel käme einer Amputation der eigenen Seele gleich. Gleichzeitig machte Mangalwadi aber auch deutlich, derzeit einen Sitten- und Moralverfall zu beobachten aufgrund der Ausklammerung der Bibel aus unserer heutigen Gesellschaft. Auch heute müsse man die Wahrheit in Gott und seinem Wort suchen, um die "Seele des Westens" zu erhalten und zu erneuern.

Anschließend wurden alle Gäste eingeladen, bei einem leckeren Buffet ins Gespräch zu kommen und den Abend so ausklingen zu lassen.

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