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Politik&Gesellschaft

Energieverbrauch unter die Lupe nehmen

KfH führt zertifiziertes Energiemanagementsystem ein

Neu-Isenburg. Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. verfügt seit Dezember 2016 über ein zertifiziertes Energiemanagementsystem gemäß DIN EN ISO 50001. Nach erfolgreichem Abschluss der Testierung überreichte im Januar die Deutsche Managementsystem Zertifizierungsgesellschaft mbH (DMSZ) dem KfH das Zertifikat. Somit erfüllt das KfH die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gesetzlich vorgesehenen Kernpunkte zur Umsetzung der EU-Energieeffizienz-Richtlinie (EED).

Ziel des Energiemanagementsystems ist, die Energiesituation innerhalb des KfH transparent zu machen und die Energieeffizienz kontinuierlich zu optimieren. Zentrale Elemente hierbei sind neben den jährlich durchzuführenden internen und externen Audits auch ein kontinuierliches Energiemonitoring, das zur Erstellung von standortbezogenen Energiebilanzen in den über 200 KfH-Zentren dient. Diese geben Auskunft über den Energieeinsatz und mögliche Optimierungspotenziale am jeweiligen Standort. "Wir verpflichten uns hiermit, bei bewährt hoher Behandlungsqualität für unsere Patienten die KfH-Energieeffizienz in einem ständigen Prozess zu verbessern", betont KfH-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. med. Dieter Bach. Diese Zielsetzung verfolge das KfH nicht nur bei eigenen Anschaffungen von z. B. Wasseraufbereitungs- oder Klimaanlagen, indem auf eine hohe Energieeffizienzklasse geachtet werde, sondern auch bei den Lieferanten werde danach geschaut, wie energieeffizient sie bei der Erbringung von Dienstleistungen (z. B. Wäschereien) oder der Erstellung ihrer Produkte sind.

Bei der Sicherstellung der gesetzten Ziele unterstützt KfH-Energiemanagementbeauftragter Nobert Hommerding. Da die Hämodialysebehandlung generell einen hohen Energieverbrauch mit sich bringe, sei es umso wichtiger, jeden weiteren Energieverbrauch genau unter die Lupe zu nehmen und nach Möglichkeit zu optimieren, erklärt der Energieexperte. "Dadurch wird es für die Mitarbeiter und Patienten im KfH aber weder dunkler noch kälter", ergänzt Hommerding. Vielmehr gehe es um Nachhaltigkeit und den schonenden und gleichzeitigen kostensparenden Umgang mit Ressourcen durch bewusste Aufklärung und Verhaltenssensibilisierung.

Hintergrundinformation:
Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. (www.kfh.de) steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Es wurde 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In über 200 KfH-Zentren werden über 18.800 Dialysepatienten sowie aktuell rund 61.000 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.

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