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Verbraucher

Die KfW denkt um

Neue Maßnahmenpakete mit Fördervorteil für mehr Wohnkomfort

Das Energiesparen rückt momentan für viele Hauseigentümer aus dem Fokus. Milde Winter und günstige Ölpreise helfen, die Kosten fürs Heizen moderat zu halten. Dabei waren das Sparen von Heizenergie und Heizkosten in den letzten Jahren noch Hauptgründe dafür, energetische Sanierungen anzugehen. Studien wie der Hausbesitzertrend der LBS meldeten: 43% wollen die Energiekosten im Haus mindern. Die forsa -Studie zur Energetischen Gebäudesanierung ermittelte: 68% sanieren wegen steigender Energiepreise.

Und heute? Wer Geld in die Hand nimmt, will auch Ergebnisse sehen. Die eigenen vier Wände sollen in erster Linie schöner, moderner, gemütlicher und mitunter auch sicherer werden. Energie und deren Einsparung hingegen sieht man nicht, zumindest nicht direkt. Beides wird in Zahlen und Geld abgebildet und aufgewogen. Und genau hier kann man fast immer und quasi nebenbei punkten. Denn für viele Modernisierungsmaßnahmen am Haus, gibt der Staat sogar Geld dazu: In Form von Zuschüssen, Förderkrediten und Tilgungszuschüssen. “Fördergelder helfen dabei, Kosten bereits bei der Planung, beim Bau und bei der Finanzierung zu sparen” so Martin Kutschka. Er und seine Mitarbeiter stellen unter www.foerderdata.de die umfangreichste Fördermitteldatenbank mit über 6.000 Bau- und Modernisierungsförderungen bereit. Per einfacher Online-Abfrage erhalten Bauherren alle wichtigen Infos zu den passenden Programmen kostenlos aufgezeigt.

KfW-Zuschuss für Badumbau und Einbruchschutz

Als größter Fördergeber denkt auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mittlerweile um und erweitert die Fördermöglichkeiten für Hauseigentümer. So gilt etwa das KfW-Programm “Altersgerecht Umbauen” immer noch als Insider-Tipp, denn im Programm steckt mittlerweile mehr drin, als draufsteht. Hier können Hauseigentümer zusammen mit ihrem Fachhandwerker die inzwischen auf zehn Prozent erhöhten Zuschüsse (von 200,- Euro bis zu 5.000,- Euro) für den Badumbau beantragen. Eine bodengleiche Dusche, der Einbau neuer Sanitärobjekte oder erforderliche Grundrissänderungen und Umbauarbeiten fürs Familienbad; die Kosten können durch einen KfW-Zuschuss verringert oder über einen zinsgünstigen Förderkredit finanziert werden. Ebenfalls neu im Programm ist die Förderung von Maßnahmen zum Einbruchschutz. Der 10-prozentige Zuschuss von 200,- bis zu 1.500,- Euro kann bereits beantragt werden, eine Kreditfinanzierung ist ab April 2016 möglich.

KfW-Zuschuss für neue Maßnahmenpakete mit Komfortgewinn

Die beste Förderchancen haben weiterhin Modernisierungen mit Energieeinspareffekten. Heizungsmodernisierung, der Einbau von Wärmeschutzfenstern oder Dämmarbeiten an Dach oder Fassade – wer auf umweltfreundliche und energieeffiziente Produkte und Technik setzt, bekommt finanzielle Unterstützung, nicht nur vom Staat. Und genau das sind die Maßnahmen, die früher oder später an jedem Haus anstehen. Wer hier zu seinen Wünschen und Anforderungen zusätzlich auf Energieeffizienz setzt, kann dafür bereitstehende Fördergelder nutzen.

Bisher konnten Sanierungswillige zwischen einer Förderung für Einzelmaßnahmen und alternativ einer Rundum-Sanierung auf eines der KfW-Effizienzhäuser wählen. Seit Januar 2016 sind die neuen Heizungs- und Lüftungspakete im Spiel. Hier sind bereits Maßnahmen kombiniert, die mit erweiterten Schritten punkten und damit einen klaren Komfortgewinn bringen. Die dafür zusätzlichen Kosten und Arbeiten werden mit Antragstellung ab 1. April 2016 mit einem höherem Förderbudget bedacht.

So ist im Heizungspaket der Einbau des Heizkessels im Keller um die optimale Einstellung der Wärmeverteilung im ganzen Haus komplettiert. Dazu werden alte, ungeregelte Pumpen, nichtvoreinstellbare Thermostatventile oder falsch dimensionierte Heizkörper ausgetauscht und die Heizung durch einen hydraulischen Abgleich mit einer Heizlastberechnung Raum für Raum durch den Fachmann einreguliert. Das spart nicht nur zusätzlich über 5 Prozent an Energie ein. Überall im Haus ist es dadurch behaglich und warm, die Heizung arbeitet leise und mit wenig Energieaufwand und die Heizkörper im Raum können jederzeit und einfach eingestellt werden.

Das Lüftungspaket bündelt Dämmarbeiten mit dem gleichzeitigen Einbau einer modernen Zu- und Abluftanlage. So können nicht nur die Energieverluste über die Außenbauteile verringert werden. Die Lüftungsanlage sorgt dafür, dass immer genügend Frischluft in den Wohnräumen vorhanden ist. Das sorgt für ein wohliges Wohnklima, verhindert Bauschäden oder Schimmel am Haus selbst und spart zudem Energie und Kosten. Teure Heizenergie geht fortan weder beim Fensterlüften noch über Wärmelecks im Haus verloren, die Wärme aus der Abluft kann sogar zurückgewonnen werden.

Nur Bares ist Wahres – auch der Sanierungskredit spart bares Geld.

Wer selbst in seinem Eigenheim, Zweifamilienhaus oder der Eigentumswohnung lebt und nach den Vorgaben der KfW modernisiert, kann einen Zuschuss seiner Sanierungskosten beantragen. An einzelnen Maßnahmen beteiligt sich die KfW mit 10 Prozent der förderfähigen Kosten, am Lüftungs- und Heizungspaket mit 15 Prozent. Für ein KfW-Effizienzhaus gibt die KfW je nach Förderstandard von 15 Prozent bis zu 30 Prozent der Kosten dazu.

Alternativ und auch für vermieteten Wohnraum kann ein Förderkredit zu derzeit 0,75 Prozent über die Hausbank beantragt werden. Im letzten Jahr nutzen knapp 35 Prozent der Antragsteller im Programm “Energieeffizient Sanieren” einen Förderkredit – trotz Garantie der Niedrigzinsen für die folgenden 10 Jahre. Das könnte sich ändern, denn seit letztem Sommer 2015 räumt die KfW auch bei der Finanzierung von Einzelmaßnahmen einen Tilgungszuschuss von satten 7,5 Prozent ein. Das heißt, der Kreditbetrag muss nicht komplett zurückgezahlt werden. Bei einer Finanzierung über 10 Jahre hinweg, liegt der Tilgungszuschuss zumeist deutlich über den insgesamt abzuleistenden Zinsen. Für die neuen Maßnahmenpakete stellt die KfW ab April 2016 sogar 12,5 Prozent in Aussicht. Solche Tilgungszuschüsse waren ursprünglich nur den vorbildlich komplettsanierten KfW-Effizienzhäusern vorbehalten.

Wer Geld zur Haussanierung in die Hand nimmt, braucht also nicht nur auf sein eigenes Geld schauen. Fördergelder sind ein Bonus, eine Möglichkeit jetzt und sofort an den Modernisierungskosten zu sparen und der Haushaltskasse einen finanziellen Spielraum zu geben. Energieeffizienz wird jetzt gefördert und zahlt sich bei unvermeidbar wieder ansteigenden Enegiepreisen auch übermorgen noch aus.

foerderdata.de ist ein Service der febis Service GmbH, Urheber der vielfach lizensierten Datenbank foerderdata. febis ist Informationsdienstleister mit umfangreicher Expertise in der Beratung von Hauseigentümern, Bauherren, der Wohnungswirtschaft sowie Kommunen und Gewerbe. Als Tochterunternehmen der DOCUgroup Company, der führenden europäischen Fachverlagsgruppe für Architektur, Bau- und Immobilienwirtschaft, ist das Unternehmen in der Branche bestens vernetzt. Die febis Service GmbH ist spezialisiert auf Beratungsleistungen in den Bereichen energetische Sanierung und Renovierung von Gebäuden.

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