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Forschung&Wissenschaft

Digitalisierung von Sozialer Arbeit, Pflege und Gesundheit

Neuer Forschungsschwerpunkt der TH Köln nimmt Arbeit auf

Der neue Forschungsschwerpunkt DiTeS (Digitale Technologien und Soziale Dienste) der TH Köln hat bei einer Auftaktveranstaltung seine Ziele und erste Forschungsvorhaben vorgestellt. DiTeS soll dazu beitragen, dass die Soziale Arbeit und die Sozialen Dienste mit der dynamischen Entwicklung der digitalen Technologien Schritt halten. Die ersten Projektpartner sind die Kölner Josefs-Gesellschaft und Telekom Healthcare Solutions. Weitere Kooperations- und Technologiepartner werden noch gesucht.

“Der Forschungsschwerpunkt will dazu beitragen, dass die bereits vorhandenen technischen Möglichkeiten in den sozialen Arbeitsfeldern besser genutzt werden als bisher”, sagte der Initiator und Leiter des Forschungsschwerpunktes, Prof. Dr. Udo Seelmeyer, während der Auftaktveranstaltung vor rund 50 Fach- und Leitungskräften aus Verbänden, von öffentlichen und freien Trägern sowie Organisationen der Sozialwirtschaft und IT-Branche. “Dabei berücksichtigen wir stets die ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Zehn Professorinnen und Professoren der TH Köln aus Fachrichtungen wie Sozial-, Medien- und Wirtschaftswissenschaften, Ethik, Recht, Informatik und Design arbeiten dafür beim DiTeS zusammen.”

Mit der Josefs-Gesellschaft, einem Träger von Krankenhäusern, Altenheimen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, wird der Forschungsschwerpunkt die explorative Studie “Soziale Dienstleistungsarbeit 2020” durchführen. Ziel ist es, bestehende Probleme beim Technologieeinsatz in den Sozialen Diensten zu identifizieren und neue Anwendungsszenarien zu entwickeln. Vielversprechende Ideen sollen in Drittmittelprojekten weiter ausgearbeitet werden. Zudem arbeiten die Projektpartnerinnen bereits in gemeinsamen Lehrforschungsprojekten an der Weiterentwicklung eines innovativen Hausnotrufsystems. Mit der Telekom Healthcare Solutions lotet der Forschungsschwerpunkt gemeinsame Projekte sowohl im Bereich der Grundlagenforschung als auch in der praxisbezogenen Forschung aus.

Prof. Dr. Klaus Becker, Geschäftsführender Vizepräsident der TH Köln, betonte bei der Auftaktveranstaltung die große Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit, um innovative Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu entwickeln. “Mit diesem Ansatz entspricht der neue Forschungsschwerpunkt auch dem im Zuge der Umbenennung geschärften Selbstverständnis der TH Köln und unserem Ziel, Soziale Innovation zu gestalten”, so Becker.

Der Forschungsschwerpunkt sucht zurzeit weitere Kooperations- und Technologiepartner, die innovative, technikbasierte Dienstleistungen in den Feldern Soziales, Pflege und Gesundheit mit Unterstützung des interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsteams konzipieren möchten. Dies können unter anderem Forschungskooperationen, die wissenschaftliche Begleitung modellhafter Implementierungen, Evaluationen odergemeinsame Anträge für Fördermittel sein. Der Aufbau des Forschungsschwerpunkts DiTeS wird seit Januar 2016 für vier Jahre gefördert durch das Programm FH STRUKTUR des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie durch die TH Köln.

Weitere Informationen und Kontakt: www.th-koeln.de/dites
Die TH Köln bietet Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland ein inspirierendes Lern-, Arbeits- und Forschungsumfeld in den Sozial-, Kultur-, Gesellschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Zurzeit sind mehr als 24.000 Studierende in über 90 Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Die TH Köln gestaltet Soziale Innovation – mit diesem Anspruch begegnen wir den Herausforderungen der Gesellschaft. Unser interdisziplinäres Denken und Handeln, unsere regionalen, nationalen und internationalen Aktivitäten machen uns in vielen Bereichen zur geschätzten Kooperationspartnerin und Wegbereiterin. Die TH Köln wurde 1971 als Fachhochschule Köln gegründet und zählt zu den innovativsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.

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