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Kreis Lippe

Landesverband Lippe: Stellenplan 2016 zeigt Ziele auf

Landesverband Lippe stellt sich neuen Herausforderungen in der Personalbewirtschaftung

Lemgo. Der Hauptausschuss des Landesverbandes Lippe hat sich in seiner gestrigen Sitzung im Rahmen der Haushaltsberatungen mit dem Stellenplan für 2016 befasst. Verbandsvorsteherin Anke Peithmann zeigte sich mit dem Plan insbesondere mit Blick auf Bad Meinberg sehr zufrieden: “Es ist dem Landesverband Lippe hervorragend gelungen, Arbeitsplätze in Bad Meinberg zu sichern. Das Bad Meinberger Badehaus hat mit seiner neuen Führung auf die Kompetenz und Erfahrung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesetzt und beschäftigt diese weiter.” Auch der Kurpark wird durch Beschäftigte des Landesverbandes Lippe gepflegt. “Das zeigt, dass unsere Strategie bezüglich des Staatsbades greift”, so Peithmanns Fazit.

Aus Sicht von Klaus Stein, Leiter der Hauptabteilung, spiegel der Stellenplan 2016 – wie die vorangegangenen Pläne – die Konsolidierungsbemühungen des Landesverbandes Lippe wieder. “Wir haben vor zwölf Jahren ein Gesamtkonzept zur Absicherung der Gesamtwirtschaftlichkeit einschließlich eines Strukturmaßnahmenkatalogs verabschiedet, der auch eine Personalbedarfsplanung einschloss.” So hat der Landesverband Lippe deutlich Stellen abgebaut: “2001, vor 15 Jahren, hatten wir 253 Beschäftigte, 2016 werden es 169 sein. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben vielfältige, zusätzliche Kompetenzen erworben und zusätzliche Aufgaben übernommen, um den Stellenabbau zu kompensieren. Sie arbeiten höchst effizient, aber wir stoßen auch an Grenzen.”

Nach aktuellen Planungen sollen in den kommenden Jahren noch weitere neun Stellen eingespart werden, ein weiterer Abbau sei nicht zu empfehlen, so Stein. Stein ging insbesondere auf das Staatsbad ein: “Wir haben im kommenden Jahr sechs Beschäftigte mehr als 2015. Grund dafür ist die derzeit noch laufende Abwicklung unserer Staatsbad Meinberg GmbH.” Ursprünglich habe der Landesverband Lippe geplant, mehr Mitarbeiter zu übernehmen. “Immerhin hatte das Staatsbad einmal rund 350 Beschäftigte, nach dem Beginn des Sanierungsprozesses 2002 waren es noch 74." Aufgrund der Verhandlungen mit der Stadt Horn-Bad Meinberg und den neuen Besitzern des Bad Meinberger Badehauses konnten jedoch einige Mitarbeiter der Staatsbad Meinberg GmbH als langjährig erfahrene, kompetente Fachkräfte an diese weitervermittelt werden.

Eine große Herausforderung sei der Altersdurchschnitt der Beschäftigten des Landesverbandes Lippe: “55 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zwischen 50 und 65 Jahre alt. Das birgt Risiken, aber auch Chancen. Wir passen unsere Personalpolitik den neuen Herausforderungen an: Zum einen wollen wir eine Software einführen, mit deren Hilfe wir das Wissen der Kolleginnen und Kollegen, die demnächst in den Ruhestand gehen, für die nachfolgenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewahren. Zum anderen wollen wir Strategien erarbeiten, um jüngere Beschäftigte als Fachkräfte für den Landesverband zu gewinnen. Hier können wir auf unser jahrzehntelanges, umfangreiches Engagement bei der Ausbildung von jungen Menschen in diversen Berufen aufbauen.”

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