Detmold. Der Ausschuss für Tiefbau und Immobilienmanagement hat in seiner jüngsten Sitzung keine abschließende Entscheidung zum Thema öffentliches W-LAN getroffen. Die Jusos fordern die Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker dazu auf, soziales Engagement zu unterstützen und das Ehrenamt weiter zu fördern.
Nachdem der Ausschschuss für Tiefbau und Immobilienmanagement sich in seiner jüngsten Sitzung nicht zum Thema öffentliches W-LAN positionieren wollte, fordern nun die Jusos ein klares Bekenntnis der Stadt zum sozialen Engagement seiner Bürgerinnen und Bürger.
Bereits seit mehreren Jahren schwebt laut den Jusos die Idee des öffentlichen W-LAN im freien Raum. Laut den jungen Sozialdemokraten haben sich interessierte ehrenamtliche in den letzten Wochen zusammen gefunden, um die Idee des freien W-LAN im Raum Detmold zu realisieren – soziales Engagement, dass laut den Jusos mit allen Kräften unterstützt werden sollte. “Demographischer und der damit einhergehende gesellschaftliche Wandel trägt dazu bei, dass sich das bestehende gesellschaftliche Engagement in den nächsten Jahren stark verändern wird”, so Julian Hördemann, Vorsitzender der Jusos Detmold.
Weiter zieht Hördemann das Fazit, dass die Stadt als Förderer des Ehrenamts akzeptieren muss, dass sie die neue Ära des Ehrenamts und der ehrenamtlichen Organisationen Bahnen des 21 Jahrhunderts sucht und dass es Mut und Ausdauer bedeutet, diese zu fördern und zu unterstützen.
Ein Angebot des Unitymedia Konzerns macht den Freifunkern Konkurrenz. Für die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten ist klar, dass die ehrenamtliche Arbeit nicht mit professionellen deutschlandweit agierender Konzernen wird konkurrieren können.
Die Jusos sprechen sich dafür aus, die Freifunkinitiative nicht mit Unytimedia aufzuwiegen und/oder miteinander zu vergleichen. Rechtliche Bedenken müssen aus dem Raum geschaffen werden um die Idee des Freifunks auf eine seriöse Grundlage zu stellen. Städte wie beispielsweise Lemgo, Lage und Bad Salzuflen zeigen, dass Freifunk viel erreichen und bewegen kann. Eine gesellschaftliche Initiative, so die Jusos, die es auch weiterhin zu unterstützen gilt.
